Konferenz Leseförderung

Die Schweizer Konferenz zur Leseförderung bringt Institutionen und Personen zusammen, die sich für die Leseförderung engagieren. Sie bietet eine Plattform um Projekte, Konzepte und Ideen bekannt zu machen und zu diskutieren. Organisiert wird sie von Bibliosuisse im Auftrag des Bundesamtes für Kultur (BAK).

2. Konferenz Leseförderung

Die 2. Konferenz Leseförderung fand am 22. November 2021 in der Welle 7 in Bern statt.

Das Thema lautete: Die Zukunft des Lesens.

Hier finden Sie das Programm als PDF.

 

Die Grussworte und Inputs vom Vormittag.

 

Die Keynote von Nathalie Thomas.

 

Ein paar Impressionen, fotografiert von Karl-Heinz Hug.

 

 

DAS PROGRAMM

9.15 Uhr: Begrüssungskaffee

9.45 Uhr: Begrüssung durch Heike Ehrlicher, Bibliosuisse

9.50 Uhr: Grussworte von Yves Fischer, Direktor ad interim Bundesamt für Kultur, und Susanne Hardmeier, Generalsekretärin Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK)

10.05 Uhr: Keynote «Zukunft Lesen. Vielerlei Unterstützung und präliterale Förderung auf dem Weg in die Welten der Schrift».
Prof. em. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann

10.35 Uhr: Kaffeepause

11.00 Uhr: 6 partizipative Sessions

 

Input-Referate, Diskussionsrunden und Workshops

Développement du projet Né pour lire dans les crèches vaudoises : un nouveau label. Abstract.

 

Intervenantes

Corinne Rochat (Centre de ressources en éducation de l’enfance)
Diplômée de l’EESP-HES, a travaillé comme éducatrice en institution spécialisée accueillant des enfants de 4 à 16 ans puis en nurserie. Dès 1994, conseillère pédagogique à l’ACAE (Lausanne) et directrice du CREDE depuis sa création en 2005.

Céline Cerny (Bibliomedia), Responsable du projet des Ambassadrices Né pour lire
Après avoir travaillé dans le domaine social, l’édition critique, la conservation et la littérature jeunesse, Céline Cerny est aujourd’hui médiatrice culturelle à Bibliomedia et responsable du Laboratoire des bibliothèques. Elle est également autrice.

«Lesen lernen lehren» – Vermittlung von Leseförderung an Pädagogischen Hochschulen. Abstract.

 

Referentin

Carolina Luisio Meyer, Pädagogische Hochschule Zürich, FB Deutsch/DaZ hat nach einer pädagogischen Grundausbildung Germanistik und Geschichte studiert und ist als Dozentin für Deutsch- und DaZ-Didaktik tätig. Daneben hat sie über 10 Jahre Praxiserfahrung als Lehrerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kinderliteratur und Förderung der Erstsprache im Rahmen des HSK-Unterrichtes.

Lire aux tout petits quelle que soit leur langue maternelle. Abstract.

 

Intervenante

Ariane Dreyer, Présidente PIP (Prévention de l’illettrisme au préscolaire). L'Association PIP veut permettre aux petits enfants de tous les milieux d'être en contact  avec l'écrit dès leur plus jeune âge et lutter ainsi contre l'illettrisme. Nous intervenons auprès des enfants, des professionnel·le·s de l’enfance et des instances politiques.

Gemeinsam für die Kleinsten! – Bibliotheken werden mit Lesanimator*innen SIKJM zur Drehscheibe im lokalen Netzwerk für frühkindliche Leseförderung. Abstract.

Ensemble pour les tout-petits ! – Avec les animateurs/trices lecture ISJM, les bibliothèques deviennent une plaque tournante dans le réseau local d’éveil à la lecture pour la petite enfance. Abstract.

 

Referent*innen/Intervenant·e·s

Barbara Jakob, SIKJM, Zürich
Barbara Schwarz, Leseanimatorin SIKJM, Windisch
Loreto Núñez, SIKJM, Lausanne

Auch Polizisten lieben lesen! – Ein Praxisprojekt im Rahmen des Lese- und Vorlesefestivals «Thalwil liest vor». Annette Boll, Literaturvermittlerin. Abstract.

 

Referentin

Annette Boll ist Literaturvermittlerin, studierte Germanistin und Leiterin des von ihr gegründeten Lese- und Vorlesefestivals «Thalwil liest vor». Als freiberufliche Lese- und Literaturpädagogin (BVL) konzipiert und plant sie Leseförderungsprojekte sowie literarische Projekte und setzt diese um. Annette Boll ist vernetzt mit Bibliotheken, Kindergärten, Schulen, Verlagen und Literaturschaffenden. Sie ist als Referentin in der Erwachsenenbildung tätig und hat langjährig im internationalen Projektmanagement gearbeitet.

Im Alltag spielerisch Sprache lernen. Abstract.

 

Referentin

Janine Brühwiler, Erziehungswissenschaftlerin (M.A.) und ehemals Kindergartenlehrperson (B.A.). Seit April 2019 arbeitet sie bei a:primo als Programmleitung des Frühförderprogramms ping:pong. In dieser Funktion unterstützt sie die Standorte in der Durchführung und ist für die Weiterentwicklung der Programminhalte zuständig.

 

12.30 Uhr: Lunchbuffet

13.30 Uhr: Keynote «Die mündliche Sprachentwicklung von Kindern und ihre Wechselwirkung auf das Lesen».
Dr. Nathalie Thomas, Doktor der Psychologie und Erziehungswissenschaften; Bachelor in Logopädie; Freie Universität Brüssel; Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften; Forschungszentrum für Kognitions- und Neurowissenschaften

14 Uhr: 6 partizipative Sessions

 

Input-Referate, Diskussionsrunden und Workshops

Weshalb haben sich der Dachs und der Fuchs gestritten? Mit Kindern Bilderbücher dialogorientiert betrachten. Abstract.

 

Referentin

Alexandra Waibel M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Sie arbeitet und forscht zu den Themen frühe Sprachbildung und Sprachförderung sowie Interaktionsqualität.

Création d'une Bébéthèque : un projet-défi passionnant. Abstract.

 

Intervenant

Sylviane Angèle Rigolet. Logopédiste, formatrice en animation de bibliothèque, crée Bébéthèques et divers outils pédagogiques pour faciliter l’apprentissage de la lecture et de la littérature, responsable d’une bibliothèque en zone à risque, chercheuse et auteure de plusieurs livres en portugais sur le développement du langage et la promotion de la lecture, collabore avec l’ISJM pour la publication des bibliographies et comme formatrice pour le projet 1001 Histoires. Collabore également en tant que formatrice avec Arole pour les projets Kaléidoscope et Mosaïque.

Lesen (er)leben – wie die Bibliothek zum erweiterten Kindergarten, zur erweiterten Kita wird. Abstract.

 

Referentinnen

Fränzi Miesch, seit November 2018 als Bibliothekspädagogin in der Stadtbibliothek Basel tätig. Vorher als Gruppenleiterin in Kinderkrippen, Heilpädagogin und grundausgebildete Theaterpädagogin an verschiedenen Schulen unterwegs. Aktuell ehrenamtlich im Vorstand von KJM Basel (Kinder und Jugendmedien Basel) und absolviert die Ausbildung zur Medienpädagogin an der Akademie der kulturellen Bildung in Remscheid.

Iris Keller, seit Juli 2019 Leiterin der Leseanimationen für Kinder und der Leseförderung Kleinhüningen der GGG Stadtbibliothek Basel. Nach einem Abschluss BA Europa Studien/Kulturwissenschaften an der TU Chemnitz und einem Jahr an der ESNAM/Figurentheater in Frankreich, absolvierte sie den BA Figurentheater an der HMDK Stuttgart. Seitdem freiberuflich tätig im Bereich Regie/Spiel und Workshops. 2021 Abschluss Weiterbildung als Leseanimatorin SIKJM.

Lesen und Vorlesen zu Hause: Chancen und Herausforderungen für Familien mit Migrationsgeschichte (Deutsch/français). Abstract.

 

Referent*innen

Tobias Schelling ist Co-Geschäftsführer von Interbiblio und Stellvertretender Leiter der Stadtbibliothek Luzern. Er hat ein Lizenziat-Abschluss in Ethnologie.

Ilena Spinedi ist Co-Geschäftsführerin von Interbiblio und ist seit mehreren Jahren im Bereich Integration und Sozio-kulturelle Animation tätig. Sie hat einen Ethnologie-Abschluss im Bachelor und einen Masterabschluss in Sozialarbeit und Sozialpolitik.

Die Bedeutung frühkindlicher Leseförderung und der Beitrag der Bibliotheken – Wissenschaftliche Erkenntnisse und Ideen aus der Praxis. Abstract.

 

Referentin

Prof. Dr. Caroline Villiger, PH Bern
Dozentin für Lernpsychologie und Leiterin des Forschungsschwerpunkts «Familie – Bildung – Schule» der Pädagogischen Hochschule Bern, Forschungsprojekte zu Leseförderung, Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde der Deutschen Bibliothek Fribourg, Mutter von drei Schulkindern.

 

 

15.30 Uhr: Kaffeepause

16.00 Uhr: Zurück ins Plenum; Erkenntnisse und Eindrücke aus 12 Sessions

16.45 Uhr: Apéro